Fashion oder Fauxpas? Das Comeback der 90er in der Mode

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Man kann von den 90ern halten, was man will, aber man kommt derzeit nicht an ihnen vorbei. Besonders spannend ist dabei, dass die Generation der Nineties-Kids ihre eigenen Modepannen neu aufgelegt nun schadenfroh an anderen beobachten kann, die diese Fashion-Phase das erste Mal durchleben. Worin manifestiert sich dieser Fashiontrend? Die wichtigsten Elemente des 90ies-Look sind Netz-Teile – als Strumpfhose oder Oberteil -, Neonfarben – Hosen, Hüte, Shirts und Schuhe -, X-Large-Schnitte – für denBoyfriendlook und Streetstyle – und für ganz Mutige sogar das Langarm-Shirt unter dem T-Shirt.

Es reicht ein Blick auf Instagram und man fühlt sich in die Zeiten der ersten Loveparades, Friends-Abende mit VHS-Binge-Watching und grellen Zitrusfarben, die den Kleiderschrank dominiert haben, zurückversetzt. Wer diese Zeit unbeschadet überstanden hat, kann einfach auf dem Dachboden oder im Keller mal in alten Kisten stöbern und sich dank dem angesagten Neunziger-Look 2018 zum Influencer mausern. Oder er kann einfach Spaß am farbenfroh poppigen Retrolook haben.

So trägst Du die Neunziger richtig!

Auffällige Farben sind ein absolutes Muss für einen gekonnten 90er-Jahre-Look. Kitschige Muster gepaart mit grellen Farbtönen sind das Schlüsselelement für den Retrostyle. Für die richtige Dosis Inspiration einfach mal ein paar alte Folgen „Der Prinz von Bel Air“ oder „California High School“ reinziehen. Macht sich auch für einen 90er-Gedächtnis-Abend gut.

Labels waren in den Neunzigern so wichtig, wie nie. Vielleicht lässt sich mit ein bisschen Glück beim Second-Hand-Shop noch das ein oder andere 90ies-Vintage-Teil auftreiben. Klassische Neunzigerbrands waren seinerzeit Fila, Adidas, Nike, Kappa, Helly Hansen und Russel Athletic. Weil bequeme, sportliche Kleidung mit „Street-Chic“ war das Nonplusultra.

Wenn’s etwas eleganter sein soll, dass darf es für die 90ies-Tussi schon auch mal der hippe Zweiteiler sein. Dabei darf die Hose gerne Schlag haben und das farblich passende Top im Bandeau-Stil trägerlos daherkommen. Gibt’s auch mit Minirock oder Fransendesign. Große, auffällige Muster sind aber unvermeidlich, wenn der Look authentisch sein soll.

Während es bei den Markenteilen wichtig ist, das möglichst großflächige Label-Logo in Szene zu setzen, bestechen No-Name-Shirts durch den Vorläufer des Color-Blockings: Zwei beinahe schon zu sehr harmonierende Farben – meist in neutralen bzw. Nude-Tönen – verschmelzen zu einem Ganzen. Meist waren Ärmel und Bündchen farblich abgesetzt. Filigran und dezent ist nicht 90ies.

Denim war in den Neunzigern schwer angesagt. Ob Jumpsuits, Latzhosen, Hemden oder Hüte – Jeans war überall und flächendeckend. Als Hose waren Jeans hoch geschnitten und schlossen auf dem oder oberhalb des Bauchnabels ab. Ein Aspekt des Nineties-Trends, den auch und besonders Tussis mit ein, zwei Rundungen mehr zu begrüßen wissen dürften.

Foto vonwww.hm.de

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